Vokabeln pauken, Grammatik lernen, so schön es sein kann, wenn sich uns eine neue Sprache erschließt, so ganz ohne Disziplin geht bei uns Erwachsenen nicht. Was wäre, wenn dir gleich zwei oder drei Sprachen in die Wiege gelegt worden wären? Und was kann man tun, wenn dies nicht der Fall ist, man aber seinem Kind diese Möglichkeit bieten möchte?

Außenstehende sind landläufig der Meinung, dass der Erwerb von mehr als einer Sprache kleine Kinder überfordern könnte, dies ist aber ein Irrtum. Dadurch, dass Kinder spielerisch mehrere Sprachen lernen und dies intuitiv geschieht, sind Kinder nicht überfordert, sondern lernen von ganz alleine und entwickeln zusätzlich weitere Fähigkeiten, wie zum Beispiel eine schnelle Lösungsfindung im kreativen Bereich. Durch das häufige Umschalten zwischen mehreren Sprachen können die kognitiven Leistungen bis ins hohe Alter trainiert und verbessert werden, was wiederum Volkskrankheiten wie Alzheimer verhindern kann.

Bei mehrsprachigen Erwachsenen aus verschiedenen Ländern und Kulturkreisen wird geraten, nach dem Verfahren „eine Person, eine Sprache“ vorzugehen. Dies bedeutet, dass sich jedes Elternteil mit dem Kind in seiner Muttersprache unterhält.

Es gibt tatsächlich kein zu frühes Alter, um zwei oder mehrere Sprachen zu lernen – das Gegenteil ist der Fall. Forscher haben herausgefunden, dass die Fähigkeit, eine Muttersprache zu lernen, in den ersten Lebensjahren optimal ist. Kinder, die in den ersten sieben Jahren zweisprachig aufwachsen, haben die beste Chance, beide Sprachen akzentfrei und grammatikalisch richtig zu lernen.

Durch die Tatsache, dass Kinder anfänglich häufig noch Grammatik und Wörter der einzelnen Sprachen mischen, kann es vorerst zu kleinen Verzögerungen im Lernen der Kommunikation kommen, was öfter dazu führt, dass Kinder sich lieber auf die Landessprache im Kindergarten oder der Schule konzentrieren. Dies sollte jedoch Eltern nicht demotivieren, die zweitgesprochene Nichtlandessprache ganz ohne Druck weiter zu spielerisch pflegen.

Lange bestand in Deutschland die Meinung, Fremdsprachen hätten auf dem Schulhof nichts verloren. Heute erkennt man immer mehr, dass das Beherrschen einer weiteren Sprache eher eine Bereicherung darstellt und keine Verdrängung der deutschen Sprache bedeutet. In vielen Ländern ist der Mehrsprachigkeit stets allgegenwärtig. Dazu muss man nicht erst in ferne Länder reisen, es genügt ein Ausflug in die Schweiz oder nach Luxemburg.

Viele deutsche Eltern, bei denen eine zweisprachige Erziehung zuhause nicht möglich ist, wünschen sich, dass ihr Kind auch früh spielerisch und intuitiv beispielsweise englisch für Kinder lernt. Hier ist ein Kindersprachkurs eine tolle Methode, um Kindern englisch näher zu bringen, welches sie sonst erst frühestens in der dritten Klasse lernen würden. Dafür benötigt es eine gewisse Regelmäßigkeit, um die Sprache immerzu in seinem Alltag zu haben. Unsere Kindersprachkurse sind perfekt darauf ausgerichtet: kontinuierlich, langfristig, alltagsnah und kindgerecht.